Der Login-Bereich enthält ausgewählte Unternehmensbewertungen mit Vorschlägen für die notwendigen Planungsparameter zur Durchführung der DCF-Modelle. Der Zugang ist registrierten Nutzern vorbehalten. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@youcanvalue.de
Nachstehend erfolgen Hinweise und Erläuterungen zur Nutzung des Login-Bereiches.
Die Rubrik „Demo“ enthält beispielhafte Aufbereitungen weniger Unternehmen, die sporadisch ausgewechselt werden. In dieser Form der Aufbereitung sind die im Login-Bereich eingestellten Unternehmen vorzufinden.
Ein Klick auf den Pfeil vor der jeweiligen ISIN ermöglicht das Einsehen einer kurzen „Business Description“.
Unterhalb der Unternehmensnamen ist ein LINK zum Internetauftritt des jeweiligen Unternehmens angelegt.
Die dem Unternehmen zugeordnete Währung entspricht der Währung der Rechnungslegung des Unternehmens, die zugleich die Währung determiniert, in der das DCF-Modell durchgeführt wird.
Mit einem Klick auf den Kasten „Bewertung“ öffnen sich die Finanzkennzahlen und das aufbereitete DCF-Modell wie nachstehend beschrieben.
Zur Nutzung des Login-Bereiches ist eine Registrierung Voraussetzung.
Dieser Vorgang ist nur einmalig erforderlich.
Das Formular zur Registrierung benötigt Vor- und Zunahme, eine E-Mail-Adresse sowie ein vom Nutzer frei zu wählendes Passwort.
Für eine Registrierung sind die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzhinweise als akzeptiert zu bestätigen.
Zudem ist der bei der Registrierung erkenntliche Code in das Feld der Sicherheitsabfrage einzugeben.
In Folge erhält der Nutzer eine Willkommensmail mit den Zugangsdaten für das Login.
Bitte stellen Sie sich kurz vor und schildern Sie Ihr Motiv zur Nutzung von YCV.
Ein erfolgreicher Login ermöglicht den Zugang zum Login-Bereich.
Rechtlicher Hinweis: Den Nutzungsbedingungen ist zu entnehmen, dass das gesamte Portal rein informativen Zwecken dient. YCV hat das Recht, ohne Angaben von Gründen das gesamte Portal jederzeit zu schließen, Inhalte zu aktualisieren bzw. auszutauschen ohne dies kenntlich zu machen oder registrierte Mitglieder zu löschen und den Zugang zur Datenbank zu sperren.
Registrierte Nutzer können sich jederzeit einloggen.
Als Zugangsdaten sind E-Mail und Passwort einzugeben.
Stimmen die Eingaben mit den Angaben gemäß Registrierung überein, öffnet sich der persönliche Bereich.
Ein Mausklick auf den Auswahlbutton „Zur Titelauswahl“ ermöglicht den Zugang zu den im Login-Bereich eingestellten Titel. Ein Mausklick auf den Auswahlbutton „Diagramme“ ermöglicht die Einsicht von Bewertungsergebnissen und Planungsparameter einzelner Titel im Zeitablauf.
Ferner können im persönlichen Bereich die Zugangsdaten bearbeitet werden.
Im Eingabefeld „Suche“ kann mit Hilfe eines Namens oder der ISIN nachgesehen werden, ob ein gewünschtes Unternehmen im Login-Bereich enthalten ist.
Die Eingabe von Namensfragmenten reicht aus, um die Liste einzugrenzen.
Eine ISIN sollte unmittelbar zum gewünschten Unternehmen führen.
Führt die Eingabe einer korrekten ISIN nicht zur Anzeige des gewünschten Unternehmens, ist dieser Titel im Login-Bereich nicht enthalten.
Ist kein Unternehmensname eingegeben, enthält die Liste sämtliche im Login-Bereich aktuell eingestellte Titel in alphabetischer Reihenfolge.
Nutzer sind eingeladen, die Bewertung im Login-Bereich nicht enthaltener Unternehmen per E-Mail anzufragen.
Jeder Titel in der Liste von Unternehmen enthält in der letzten Spalte am rechten Rand einen Balken mit der Inschrift „Bewertung„.
Mit einem Klick auf diesen Auswahlbutton öffnet sich das stets einheitliche Schema mit der Überschrift „Finanzkennzahlen und DCF-Modell“.
Zunächst sind allgemeine Angaben zum Unternehmen, Kurs- und Wertangaben zum Bewertungsstichtag sowie bedeutende Kennzahlen eingegeben worden und erkennbar.
Der Aktienwert ist das Ergebnis der Berechnungen im nachfolgenden DCF-Modell.
Die Balkendiagramme verdeutlichen die zusammengetragene Umsatz- und EBIT-Entwicklung der letzten 10 Fiskaljahre des Unternehmens.
Enthalten sind zudem die Wachstumsraten und die EBIT-Margen (EBIT/Umsatz).
Vor dem DCF-Modell sind Planungsvorschläge für eine zukünftige Umsatzentwicklung und für zukünftige EBIT-Margen erkennbar.
Hierbei handelt es sich um erste Einschätzungen zur Umsatzentwicklung über einen Prognosezeitraum von 5 Jahren und bei der EBIT-Marge über einen Prognosezeitraum von 3 Jahren.
Die weiteren Planungsprämissen entwickeln sich linear zum eingeschwungenen Zustand.
Das Umsatzwachstum für den eingeschwungenen Zustand entspricht dem risikolosen Zins der Währung, in welcher das DCF-Modell durchgeführt wird.
Dies ist ein bewertungstechnischer Ansatz, der in der Methodik begründet und nachzulesen ist (VI. Bewertungsrelevante Cashflows / Ewige Wachstumsrate „g“).
Der eingeschwungene Zustand für die EBIT-Marge orientiert sich an der Historie des Unternehmens, seiner Peer-Group und dem Branchendurchschnitt (VI. Bewertungsrelevante Cashflows / Vom Umsatz zum EBIT).
Das DCF-Modell beinhaltet zunächst Daten zu Umsatz, EBIT und Steuern in drei verschiedenen Spalten.
Die erste Spalte mit Datumsangabe entspricht den Angaben im zuletzt verfügbaren Jahresabschluss des Unternehmens und definiert das Fiskaljahr.
Die Spalte LTM steht für die Summe der letzten vier veröffentlichten Quartale („Last Trailing Months“) und ist die Basis zur Prognose der Umsätze im DCF-Modell.
Auf diese Weise werden die Finanzdaten der zuletzt veröffentlichten Quartalsberichte für das „Ausgangsjahr“ berücksichtigt.
Fällt der Stichtag des letzten Quartalsberichtes auf den Stichtag des letzten Jahresabschlusses, besteht kein Unterschied in den Finanzdaten zwischen LTM und dem Fiskaljahr.
Die Spalte NTM steht für die erwarteten Beträge der nächsten vier Quartale („Next Trailing Months“). Werden die Planungsvorschläge übernommen, entsprechen Umsatz und EBIT für die erste Planungsperiode LTM+1 den Angaben unter NTM.
Sofern der Haken beim Hinweis „übernehmen?“ gesetzt ist, werden sämtliche Planungsvorschläge für das DCF-Modell übernommen. Wird der Haken (durch Mausklick) herausgenommen, so werden diese Planungsprämissen zur Herleitung der EBIT-Reihe auf null gesetzt.
In jedem Fall kann und soll der Nutzer die Planungsprämissen (weiß hinterlegt) nach eigenem Ermessen korrigieren bzw. eingeben. Das Modell wird unmittelbar aktualisiert und der Wert je Aktie neu ausgerechnet.
Für die im Modell angelegten und vorgeschlagenen Eingaben für Sondereffekte (absolute Beträge in Mio.), Steuerquoten (Steuer/EBIT in %) und die für die Berechnung von Nettoinvestitionen erforderlichen Kennzahlen (Reinvestitionsquoten in %) wird auf die jeweiligen Erläuterungen zur Methodik (VI. Bewertungsrelevante Cashflows) hingewiesen.
Die Reihe Sondereffekte bietet die Möglichkeit, zahlungswirksame Vorgänge außerhalb der operativen EBIT zu berücksichtigen.
Bei der Steuerquote ist auf den Sachverhalt des sogenannten „tax-shield“ im WACC hinzuweisen, da beim vorliegenden Bewertungsmodell die Steuerzahlungen auf einer Basis vor Zinsen berechnet werden.
Die Reinvestitionsquote beantwortet die Frage, wieviel vom Ergebnis nach Steuer (EBIT-T) für Nettoinvestitionen (Saldierung von Investitionen und Abschreibungen/Amortisation) berücksichtigt werden soll. Worauf die Vorschläge für Nettoinvestitionen seitens YCV beruhen, ist unter der Methodik nachzulesen (VI. Bewertungsrelevante Cashflows).
Die Zahlenreihe Diskontierungsfaktor (WACC) dient zur Diskontierung der entwickelten freien Zahlungsströme für Eigen- und Fremdkapitalgeber (FCFF bewertungsrelevant). Das Modell schlägt WACC für jede einzelne Planungsperiode vor. Die Vorschläge orientieren sich am „Capital Asset Pricing Model“ wie dies unter Methodik (IV. Diskontierungsfaktor) beschrieben und erläutert ist. Zum Einsatz kommen sogenannte „Bottom-Up-Beta“ für das relative Risiko eines Unternehmens. Ferner berücksichtigt die Risikoprämie das Risiko der Länder, in denen das jeweilige Unternehmen seine Absätze tätigt, meist mit Hilfe der Renditen gehandelter „credit default swaps“. Zum Teil erfolgen weitere Anpassungen des Betafaktors im Hinblick auf unternehmensspezifische Risiken, z.B. im Hinblick auf die erkennbare Volatilität der historischen Erträge.
Selbstverständlich ist der Nutzer auch an dieser Stelle eingeladen, „eigene“ Werte, d.h. die nach seiner Meinung angemessenen Diskontierungsfaktoren einzutragen, um die Auswirkung auf den Wert je Aktie zu erkennen.
Die Eingabemöglichkeiten im unteren linken Bereich im DCF-Modell dienen als Unterstützung zur Herleitung „eigener“ Kapitalkosten“. Die Eingabefelder und die in Anlehnung an das CAPM hinterlegte Mathematik soll es dem Nutzer ermöglichen, die zu fordernde Rendite eigenmächtig zu berechnen.
Die resultierenden EK-Kosten und WACC sind vom DCF-Modell entkoppelt und dienen als reine Nebenrechnung und Information vor Eingabe der für das DCF-Modell relevanten WACC.
Die Barwerte der zehn Planungsperioden sowie der Barwert des sogenannten „Terminal Value“ im eingeschwungenen Zustand (Erläuterungen hierzu in der Methodik unter VII. Fortschreibungswert), addieren sich zum Unternehmenswert auf schuldenfreier Basis („Enterprise Value“).
Der für den Wert je Aktie relevante Marktwert des Eigenkapitals („Equity Value“) ergibt sich nach Berücksichtigung von Positionen der sogenannten „Equity Bridge„.
Insbesondere sind dem Enterprise Value die liquiden Mittel des Unternehmens zu addieren, während der Marktwert der zinstragenden Verbindlichkeiten abzuziehen ist.
Erläuterungen zu den weiteren Positionen sind der Methodik zu entnehmen (IX. Wert des Eigenkapitals / Die Equity Bridge).
Der resultierende Equity Value wird durch die Anzahl der Aktien dividiert und ergibt den Wert je Aktie, der dem Börsenkurs der Aktie gegenübergestellt werden kann.
Sofern der „Equity Value“ sehr wesentlich oder gar ausschließlich durch Positionen der Equity Bridge beeinflusst wird, ist auf eine Analyse der zuletzt verfügbaren Bilanz hinzuweisen. Beispielsweise kann es vorkommen, dass die liquiden Mittel die gesamte Marktkapitalisierung eines Unternehmens überschreitet. In solchen Ausnahmefällen ist zu prüfen, ob die bilanziell ausgewiesene Liquidität überhaupt frei verfügbar ist und nicht etwa Deposit-Zahlungen seitens Kunden oder Ähnliches gegenüberstehen, die nicht als Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen sind, sondern sich unter sonstigen Verbindlichkeiten verstecken.
Eine Unternehmensbewertung ist wie eine Bilanz oder ein Foto eine Momentaufnahme.
So haben die Bewertungen im Login-Bereich ebenfalls immer einen kenntlich gemachten Stichtag.
Der Ausgangswert zur Prognose der Umsätze im DCF-Modell ändert sich nach Veröffentlichung und Verarbeitung eines neuen Quartalsberichtes und der Übernahme dieser Finanzdaten in das Bewertungsmodell. Gleiches gilt für die Steuerquoten.
Die ersten Planungsvorschläge verändern sich, sofern sich Einschätzungen über die Zukunft des Unternehmens verändern.
Annahmen zu den Reinvestitionsquoten ändern sich im Zeitablauf nur wenig, da historische Durchschnittswerte eine bedeutende Rolle spielen. Gleichwohl mögen neue Informationen über neue Investitionspläne verarbeitet werden, z.B. bei entsprechenden Unternehmensangaben oder bei Verlautbarungen durch ein neues Management.
Die Parameter zur Herleitung der Diskontierungsfaktoren ändern sich kontinuierlich, da allein der im WACC verwendete risikolose Zins den Renditen täglich gehandelter Staatsanleihen entspricht.
Für die Risikoprämie sind die Renditen täglich gehandelter „credit default swaps“ ausschlaggebend und für die Fremdkapitalkosten die jeweils aktuellen Renditen zugeordneter Unternehmensanleihen vergleichbarer Bonität.
Von einer Woche zur nächsten müssen sich die Finanzdaten eines Unternehmens also nicht geändert haben, hingegen wirken die Zinsmärkte auf das Bewertungsergebnis jedes mal neu.
Vor diesem Hintergrund ist stets auf den Bewertungsstichtag zu achten.
Dieser sollte möglichst nicht weiter als 3 Wochen zurück liegen.
Besonders in Zeiten von Turbulenzen an den Kapitalmärkten ist auf zeitnahe Bewertungen zu achten.