Warum YouCanValue
Private Anleger erkennen die Bedeutung der Aktienanlage, ertrinken jedoch im Dschungel der Anlageempfehlungen und das mediale Marktgeschrei verunsichert.
Portale und Apps bieten Aktienanalysen meist ausschließlich mit Hilfe von Kennzahlen. Dem Nutzer ist meist nicht bewusst, dass es sich dabei um relative Bewertungen handelt („Pricing“) und eine wertorientierte Beurteilung der Aktie auf Basis erwarteter Cashflows unter Berücksichtigung des einhergehenden Risikos („Valuation“) gar nicht erfolgt.
Printmedien liefern viel Charttechnik, zitieren Drittmeinungen, empfehlen mit Hilfe von Kennzahlen und missbrauchen den Begriff „Bewertung“. Professionelle Unternehmensbewertungen sind dem Privatanleger in der Regel nicht zugänglich.
Gesunder Menschenverstand und wenige finanzwirtschaftliche Kenntnisse reichen aus, um eine anerkannte Methode zur Bewertung börsennotierter Unternehmen mit Hilfe von YCV in die eigenen Hände zu nehmen.
Selbst wenn der Anleger bestimmten Kennzahlen oder gar der Charttechnik als Grundlage für seine Investitionsentscheidungen vertrauen möchte, so kann er die Modelle von YCV einsetzen, um sich die Entwicklung des Unternehmens vor Augen zu führen, die notwendig ist, um den Erwerb der Aktie aus fundamentaler Sicht zu rechtfertigen.
Dem Wissensmonopol der Finanzindustrie kann damit begegnet werden, denn niemals zuvor machte es mehr Sinn, intrinsische Unternehmensbewertung zur Beurteilung von Aktien heranzuziehen.
Warum ist das so ?
- Der Wissensvorsprung von Banken und professionellen Analysten ist durch öffentlich verfügbare Daten und durch Regulierungsvorschriften verloren gegangen. Börsennotierte Unternehmen müssen kursrelevante Informationen veröffentlichen, eine exklusive Weitergabe ist strafbar. Am Verhalten der Insider hat sich viel geändert.
- Seit Einführung von „Mifid II“ müssen Banken (EU) in Folge der Finanzkrise ihre „Research“-Leistung separat abrechnen. Diese Leistung wird am Markt nicht ausreichend honoriert. Im Ergebnis werden ganze Kapitalmarktsegmente weniger professionell analysiert. Insbesondere der Markt für kleine und mittelgroße Titel wird „ineffizient“ und damit chancenreicher.
- Der Anteil des passiven Investierens hat erheblich zugenommen. Aktien werden gekauft und verkauft, nur weil diese Teil eines Index sind oder weil Computer-gesteuerte Marktteilnehmer handeln. Dies verstärkt Kursausschläge und bietet Chancen für Investoren, die rechnen können.
- Viele Manager, die für hohe Anlagesummen Investitionsentscheidungen treffen, werden am kurzfristigen Erfolg gemessen. Der „Quartalskapitalismus“ lässt langfristige Chancen oftmals liegen oder preist diese günstiger.
- Die Digitalisierung bietet effiziente Datenquellen auch und gerade für Privatinvestoren. Gleichzeitig entwickelt sich ein Überfluss an unqualifizierten Empfehlungen und Angeboten zur Identifikation unterbewerteter Aktien oder Finanzprodukte.
- Aktive Fondsmanager werden zunehmend durch quantitative, rein IT-gesteuerte Investmentansätze ersetzt, die mittlerweile über gigantisch große Kauf- und Verkaufsvolumen entscheiden. Wenn Börsenkurse von statistischen Modellen geprägt werden, lohnt sich die Feststellung, ob und wie weit ein Börsenkurs vom inneren („intrinsischen“) Wert einer Aktie entfernt ist.
Die Sichtweise von YCV
- Der einzig verantwortliche Umgang mit Investitionsratschlägen – von welcher Seite auch immer – ist die eigene Meinungsbildung und nie zuvor war es für den privaten Anleger lohnenswerter, den eigenen Kopf zu bemühen.
- YCV ist der Auffassung, dass professionelle Unternehmensbewertungen Privatinvestoren zugänglich sein können und stellt eine Fülle von Unternehmensbewertungen online und auf Anfrage in EXCEL zur Verfügung. Interessierte Investoren können online nachsehen oder per E-Mail anfragen, ob z.B. ein Ihnen empfohlenes Unternehmen von YCV aufbereitet zur Verfügung steht, um sich eine Meinung über den inneren Wert der Aktie zu bilden. YCV verfolgt damit den Ansatz des „Value-Investing“.
- Dabei werden die in den sogenannten DCF-Modellen getroffenen Prognosen zur Entwicklung von z.B. Umsatz, EBIT, Steuern, Investitionen und schließlich Cashflows niemals exakt eintreffen. Diese Annahmen müssen jedoch nicht eintreffen und es ist ok, in 100% der Fälle falsch zu liegen: Um mit Aktien Geld zu verdienen, müssen die verwendeten Planungsprämissen nur besser sein, als der Markt diese zum Bewertungsstichtag implizit einpreist. Diese Erkenntnis ist vielfach nicht vorhanden.
- Viele Kritiker der DCF-Methode oder Investoren, die auf die Unsicherheit zur Prognose von Unternehmensdaten hinweisen und Unternehmensbewertungen als Entscheidungsgrundlage ablehnen, missachten den vorgenannten Zusammenhang oder kennen ihn erst gar nicht.
- Eine Garantie für Kurssteigerungen gibt es selbstverständlich nicht und Einschätzungen können sich als erheblich falsch erweisen. Das ist der Grund, warum der im Bewertungsmodell zu verwendende Diskontierungsfaktor über dem risikolosen Zins liegt und Aktien langfristig gesehen rentierlicher als Sparbücher sind.
- Nach Identifikation und Erwerb einer unterbewerteten Aktie ist Vertrauen und Geduld geboten. Die Erfahrung lehrt eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein nach Angebot und Nachfrage geprägter Aktienkurs, über kurz oder lang, den inneren Wert einer Aktie einholt.